In der heißen Jahreszeit möchten wir vor allem unseren Garten genießen und die Früchte unserer Gartenarbeit im Frühjahr ernten. An schwülen heißen Tagen im Garten werkeln? Darauf haben die wenigsten Lust. Doch ein Minimum an Gartenarbeiten ist trotzdem nötig, wenn Ihre heimische grüne Idylle gut durch die Hitzemonate kommen soll. Ausreichend gießen – klar, doch auch andere Tätigkeiten können sinnvoll sein!
„Ausreichend gießen“ ist erst einmal die richtige Marschroute, aber natürlich auch etwas unspezifisch. Grundsätzlich empfehlen wir, morgens oder abends zu gießen statt in der Mittagshitze. Ansonsten ist es sinnvoll, den Rasensprenger nicht für Beete zu verwenden. Länger anhaltende Feuchtigkeit an Blättern kann zu Schädlingsbefall führen. Beim Wässern selbst ist es wichtig, dass Sie mehrfach „nachwässern“. Das Einweichen des Bodens hilft dabei, dass die Feuchtigkeit tiefere Bodenschichten erreichen kann. Oftmals lässt man sich von einer feuchten Bodenoberfläche täuschen!
Tipp: Wenn Sie kurz nach Regenfall zu Gießkanne und Schlauch greifen, ist der Boden bereits „vorbehandelt“, um Feuchtigkeit aufzunehmen. Achten Sie überdies darauf, dass Sie es auch nicht zu gut meinen – es gibt immer auch ein „zu viel“! So vertragen nur die wenigsten Pflanzen Staunässe.
Während Rasensprenger eher stumpfe Gesellen sind, die stur ihr Bewässerungsprogramm durchziehen, bieten moderne, „smarte“ Bewässerungssysteme entscheidende Vorteile: Die per App gesteuerten Systeme können mit Regen- und Bodensensoren stets die aktuellen Bedingungen checken und entsprechend handeln. Sogar ein Reagieren auf den aktuellen Wetterbericht ist möglich. So wird nicht kurz vor dem Wolkenbruch noch fleißig gewässert … Durch die Sensoren, aber auch die Geduld beim sanften Bewässern sowie die Nutzung perfekter Zeitpläne ist eine automatische Bewässerung fast unschlagbar, was die Effizienz betrifft – was auch die Kosten teilweise wieder hereinbringt (rechnen Sie ruhig die gewonnene Freizeit hinzu)!
Durch das ausgeprägte Gießen im Sommer gehen der Pflanze Nährstoffe verloren, speziell bei Gewächsen im Pflanzkübel. Hier sollten Sie zu Beginn des Sommers einen kaliumhaltigen Langzeitdünger einbringen. Dieser verbessert auch den Wasserhaushalt der Pflanzen!
Eine Mulchschicht rund um die Pflanzen bietet im Sommer viele Vorteile. Sie hält den Boden kühl und verringert dadurch den Feuchtigkeitsverlust. Gleichzeitig werden durch den Mulch wertvolle Nährstoffe im Boden für die Pflanzen gebildet und die Entstehung von Unkraut wird verhindert. Apropos Feuchtigkeitsverlust: Als Hitzeschutz für Ihren Rasen kann es sinnvoll sein, ihn im Sommer etwas länger wachsen zu lassen bzw. höher zu mähen. Weitere Tipps zur Rasenpflege.
Wenn Sie verwelkte Blüten regelmäßig entfernen, bilden sich dort keine Samen, welche die Pflanze Nährstoffe kosten. Stattdessen haben Sie oft die Chance auf eine weitere Blütezeit! Vielleicht möchten Sie aber auch die Samen nutzen für eine weitere Aussaat Ihrer Lieblingspflanzen. Dann lassen Sie einfach ein paar welke Blüten übrig und warten dort auf die Samenbildung!
Gerne helfen wir Ihnen bei der Pflege Ihres Gartens im Sommer! Wir unterstützen Sie dabei, Ihre grüne Idylle gut durch die heiße Zeit zu bringen. Vielleicht lassen Sie uns direkt eine automatische Bewässerungsanlage installieren, die Wasser und Zeit spart? Setzen Sie auf über 85 Jahre Erfahrung bei Ihrem Garten Brauers Team! Kontaktieren Sie uns ganz einfach über unser Kontaktformular!
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